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Februar 2010

 

27.02.2010 - Lehrgang 'Handlungspotential im Boden'

Die JG Münster richtete am Samstag in Münster Hiltrup einen Lehrgang des NWJV aus, welchen Trainer zur Verlängerung ihrer Lizenz nutzen konnten sowie Wettkämpfer zur Erweiterung ihres Repertoires. Klaus Büchter, 6. Dan und langjähriger NWJV Landestrainer versuchte die Teilnehmer dabei für den Bodenkampf zu begeistern, indem er Techniken vorstellte, die das Handlungspotential der Teilnehmer im Boden verbessern sollten. Das eigene Angriffs- und Verteidigungsverhalten sollte mit besonderem Blick auf eine aktive Verteidigung ausgebaut werden.

Nach kurzem Aufwärmen ging es zuerst um eine Möglichkeit, Bodentechniken in Uchi-komi Form zu trainieren. Hiernach wurde ein Schwerpunkt mit einer Reihe über den Haltegriff Kesagatame gesetzt. Nach einer Mittagspause kam man erneut auf der Matte zusammen, um sich mit dem Hebel Waki-gatame und der Möller-Rolle auseinander zu setzen. Nach 7,5 Unterrichtseinheiten dröhnte den vier TSC Teilnehmern André, Carsten, Julian und Martin dann auch mächtig der Kopf. Jedoch werden alle einige Kniffe für zukünftige Bodenkämpfe mitgenommen haben.

 

14.02.2010 - Westdeutsche Einzelmeisterschaft

Am Samstag fand in Holzwickede die westdeutsche Einzelmeisterschaft der U17 statt. Startberechtigt waren hier die jeweils Erst- bis Viertplatzierten der Bezirkseinzelmeisterschaften der Bezirke Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster. Auch die TSC Judoka waren hierbei mit einem Kämpfer vertreten: Niccolo Ninfa.

In Begleitung seiner Trainerin Frau Dr. Grubert ging Niccolo als einer der Münsteraner Vertreter an den Start. Im ersten Kampf traf er auf den Kölner Zweitplatzierten Sascha Weinhold. Dem späteren Siebten hatte Niccolo jedoch wenig entgegenzusetzen, so dass er hiernach in der Trostrunde startete.

Dort lieferte er sich mit dem Düsseldorfer Drittplatzierten Maurice Gerhards einen harten Kampf. Durch eine kleine Unachtsamkeit im Boden mußte er sich jedoch auch diesem Gegner geschlagen geben. Gerhards wurde im weiteren Verlauf des Turniers Elfter.

Trotz der beiden Niederlagen kann Niccolo sehr stolz auf das Geleistete sein. Als einziger U17er qualifizierte er sich bis zu den Westdeutschen Meisterschaften. Darüber hinaus konnte er seine überaus positive Entwicklung im Judo weiter fortsetzen.

 

05.-07.02.2010 - Tournoi de Paris
10 Dinge, die mir aus Paris fehlen werden …

 

Es war einmal im beschaulichen Münster, als sechs junge Leute in die Hauptstadt der französischen Republik aufbrechen wollten, sich Judo auf Weltniveau anzuschauen und natürlich das ein oder andere dieser großartigen Stadt zu bestaunen …

Moment, sagte ich sechs ? Nein, fünf … Kaum wollen wir ‚mal aus Münster weg, wird einer wieder krank: der Julian. Nunja, hoffentlich konnte er das Wochenende nutzen, wieder gesund zu werden !

Fünfeinhalb Stunden später, Holland und Belgien hinter uns, kommen wir nach Paris und ohh man, die können da vielleicht Auto fahren … Tatsächlich finden wir unser Hotel ziemlich schnell und trotz aller Vorhersagen ist es gar nicht soooo schlecht. Sogar Flatscreen TVs gibt’s, aber nur französisches Fernsehen. Naja, Taschen abgeladen und schon geht’s weiter. Erst zur Metro, dann irgendwie in die Metro und auf in die Innenstadt. Ne Bootstour stand an auf der Seine – eine Stunde lang vorbei an allen Sehenswürdigkeiten, die wir am folgenden Tag anschauen wollten. Beeindruckend waren wohl vor allem die 5 Minuten nach jeder vollen Stunde ! Das Lichtermeer vom Eifelturm macht echt ‚was her.

An Nôtre Dame und dem Hôtel de Ville vorbei ging es dann zurück ins Hotel. Eigentlich wollte man ja um 8 Uhr am nächsten Morgen frühstücken, doch eine Partie Poker geht immer…

 

Nächster Morgen: alle sind wach, nur der Martin verschläft… Aber dank Timo und Carsten wird auch er irgendwann wach und so schlendert man in aller Ruhe erstmal zu Sacre-Coeur, die ja unweit des Hotels ist. Mit Crêpes zum Frühstück geht’s dann weiter zur Moulin Rouge und auf in die Cité. Am Louvre soll die Innenstadtbesichtigung beginnen, vorbei an den Tuleries samt Park hin zur Place de la Concorde … Aber nachdem es kurz vor Mittag regnet, entschließt man sich, zum Grand’ Arche zu fahren und erstmal die Geschäfte der Neustadt zu besichtigen. Als das Wetter dann 2 Stunden später besser war, ging es zurück in den Altstadt zum zweiten Arche, dem des ‚Triomphe’s. André hatte nun irgendwie Bock auf frische Luft und so liefen wir über den Champs d’Élysée bis hin erneut zum Place de la Concorde. Einkaufen im Ballsaal des Lafayette stand jetzt auf dem Programm. Nachdem man sodann einige Zeit mit Judo verbrachte, das ja eigentlich zweite Hauptanliegen in dieser tollen Stadt (@Carsten: 6:4 !!!), ging es weiter zum Centre Pompidou und über die gerade Rolltreppe des Châtelets zur École militaire. Über die Champs de Mars laufend kamen wir dann endlich der Tour Eifel näher. Nach so viel Fußmarsch wollte sich nun niemand lumpen lassen und Timo vorweg stürmten wir den Eifelturm bis zur zweiten Ebene. Da es schon ziemlich spät war, ging es leider nicht ganz nach oben, aber der Blick von hier war atemberaubend genug. Durchs Quartier Latin, in dem wir mit Milchshakes und freundlichen, französischen Kellnern zu Abend aßen, ging es dann ins Hotel zurück, wo man den Abend beim Spielen, ach nein Fragen ausklingen ließ.

 

Am letzten Morgen waren es dann Lasse und Timo, die den Wecker nicht hörten und somit irgendwie zu spät kamen… Naja, Fruchtzwerge kann man auch auf dem Père Lachaise essen – da ist es eh viel ruhiger ! Nach dem Hôtel des Invalides ging es dann ins Universitätsviertel zum Panthéon und danach wurde geschlemmt: Eis bei Berthillon, Schokolade aus dem Atélies du Chocolat und frische Langusten für Carsten. Da André noch ‚ne Handtasche brauchte, besuchten wir einen der größten Marché aux puces an der Porte de Clignancourt. So viele Brauntöne sieht man wohl nirgends… Nachdem wir nun fast alles gesehen hatten und irgendwie der wenige Schlaf in den Knochen steckte, ging’s zurück zu Hotel und Auto und letztlich Heim ins eiskalte Deutschland.

 

Schön war’s irgendwie und einiges werden wir sicher vermissen:

  • Den Pariser Verkehr, wenngleich dies an dieser Stelle nicht weiter erläutert werden soll
  • Crêpes zum Frühstück, zum Mittag und zum Abendessen
  • Meterlange Baguettes, die man mit allen möglichen Leuten teilt …
  • Sonntags morgens Fruchtzwerge auf Friedhöfen (und nein, wir sind weder nekrophil noch satanistisch)
  • Das Pariser Wetter, trotz Regens ist’s da einfach wärmer
  • Die Pariser Metro: kaum ist man am Gleis, kann man fahren – manchmal muß man sogar hohe Hürden dafür überspringen
  • Den Streik der Pariser Straßenfeger, ach nein, die haben ja gar nicht gestreikt …
  • 10km Märsche am Tag um immer den gleichen Turm
  • Farbenfrohe Eifelturmverkäufer, wohin das Auge auch schaut
  • Last but not least: die französische Weiblichkeit

 

2010_Paris   Paris_Rckfahrt

 (links: Martin, Timo, Carsten, André und Lasse vor Notre Dame;
rechts: drei irgendwie müde Trainerassistenten auf dem Heimweg: Carsten, Lasse und Timo)

 

06.02.2010 - Crocodiles Cup U14

Am Samstag fand in Osnabrück der Crocodiles Cup der Jugend U11 und U14 statt. Dieses bundesoffene Turnier ist Möglichkeit für Kaderathleten, erste Ranglistenpunkte im Jahr zu sammeln und somit meist sehr gut besucht. Oft nehmen auch Teilnehmer aus den angrenzenden Niederlanden teil. Wie im letzten Jahr waren auch diesmal wackere TSC Judoka nach Osnabrück gereist, um sich mit der Konkurrenz zu messen: Jonathan Beckmann (-34kg) und Jan Bergmann (-37kg).

Jonathan und Jan starteten in den wohl stärksten Gewichtsklassen; bei Jan waren genau 39 Teilnehmer in der Klasse gemeldet. So wurde dann bei Beiden im Doppel-KO-System gekämpft und zur Verkürzung des Turniers in der Trostrunde nach der ersten Wertung für einen Kämpfer der Kampf bereits beendet.

 

Nach verlorener erster Runde ging Jonathan im ersten Kampf der Trostrunde engagiert zu Werke und besiegte seinen Gegner. Leider erwischte ihn in danach bereits das Turnier-Aus; jedoch darf er sich sehr in der neuen Gewichtsklasse über den Sieg bei diesem großen Turnier freuen.

Jan startete mit einem Sieg in den Croco-Cup: mit kleiner Innensichel im Rahmen einer Kombination kämpfte er sich in die zweite Runde vor. Auch hier agierte er souverän und ging mit Yuko und Wazaari in Führung. 30 Sekunden vor Ende wollte er dann den Sieg sicherstellen und lief dabei jedoch sehr unglücklich in einen Konter seines Gegners. In der Trostrunde begann er erneut furios und siegte durch Schulterwurf. Leider hatte er hiernach Pech, als im zweiten Kampf der Trostrunde die Kampfrichter seinen Gegner im leichten Vorteil sahen und diesen zum Sieger erklärten. Mit zwei Siegen, einer haushohen Führung und einer Niederlage im Kampfrichterentscheid kann Jan jedoch stolz über seine Kämpfe beim Croco-Cup sein.

 

 

05.02.2010 - Monatsturnier Februar

Beim ersten Monatsturnier des PSV Münster in der Hiltruper Sporthalle gingen 9 Judoka des TSC an den Start - 3 Athleten in der Anfängergruppe der Weiß-, Weiß-Gelb- und Gelb-Gurte und 6 Kämpfer bei den bis-Grün-Gurten.

Roman Welslau und Jan Bergmann besiegten ihre Gegner dabei souverän und holten zwei Erste Plätze. Iman El-Rifai, Patrick Welslau und Jonathan Beckmann mußten sich jeweils einem Gegner geschlagen geben und eroberten damit Zweite Plätze. Lilian Beckmann und Eric Sandberg wurden Dritte; Florian Hirsch bei seiner ersten Monatsturnierteilnahme und Jan Sandberg sammelten Kampferfahrung und wurden Vierte.

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