März 2016
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29.03.-01.04.2016 - Osterferien-Judocamp
In der zweiten Osterferienwoche richtete die Judoabteilung des TSC für die / in Zusammenarbeit mit der Stadt Münster ein tägliches, dreistündiges Judo-Schnuppercamp aus. Von 10-13 Uhr und von 13-16 Uhr wurden die jeweils knapp 20 Kids in die Grundlagen des Judo eingewiesen: erste Falltechniken gelernt sowie je zwei Haltegriffe und Würfe erprobt. Die Trainer Jan Bergmann, Martin Gräfe und Patrick Welslau waren dabei mit ihren Kids sehr zufrieden. Dass sie das Gelernte wirklich verstanden hatten und umsetzen konnten, bewiesen sie beim Abschlussturnier aller Osterferienkurse der Stadt Münster: 35 Kids (von insgesamt 100 Teilnehmern an den Camps) kämpften hier im Boden und Judo-Sumo um die ersten 'Judo-Erfolge'.
(von rechts nach links hintere Reihe: 3. Patrick Welslau, 4. Jan Bergmann, 5. Martin Gräfe)
21.-23.03.2016 - Osterferien-Trainingscamp
Unter dem Motto „Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun.“ (Johann Wolfgang von Goethe) luden die beiden NWJV U15 (m) Bezirkstrainer Dominik Brett (Bezirk Detmold) und Martin Gräfe (Bezirk Münster) an den drei ersten Tagen der diesjährigen Osterferien zu einem Trainingscamp ein. 25 Judoka, die je circa zur Hälfte aus den beiden Bezirken kamen, nahmen daran teil; unter ihnen auch die beiden TSC Judoka Bastian Sauerwald und Pavel Ivanov.
Am Montag trafen die Teilnehmer bis 10 Uhr in Münster-Wolbeck ein, wo der TV Wolbeck den Judoka das ‚Haus des Sports’ zur Übernachtung überließ. Da leider die avisierte Trainingsstätte (ebenfalls in Wolbeck) nicht zur Verfügung stand, sprang der TSC Münster-Gievenbeck mit seiner Turnhalle ein. Die Distanz zwischen beiden Orten, knappe 15 Kilometer, legten die Judoka dabei aber nicht mit dem Bus oder ähnlichem zurück; wer kein eigenes Fahrrad mitbrachte, bekam ein Leihfahrrad gestellt. Auf diese Weise konnten die Trainer mit ihren Judoka gleich Kondition trainieren.
Kurz vor Mittag kamen dann alle in Gievenbeck an, wo die erste lockere, knapp 90minütige Trainingseinheit stattfand, in der es ums erste Kennenlernen und lockere Bewegen auf der Matte ging. Zum Mittagessen machte sich der Trupp dann auf in die nahegelegene Mensa der Uni Münster, in der die Jungs täglich die Auswahl zwischen drei unterschiedlichen Menüs hatten. Nach dem Mittag gab es eine kurze Pause, bevor ab 15.30 Uhr die erste große Technikeinheit erfolgte. Dominik trainierte dabei unter anderem das Werfen aus dem Nackengriff mit den Judoka. Nach dem Abendessen folgte ab 19 Uhr dann eine offene Randori Einheit, bei der sich die Jungs auspowern konnten und sollten. Hieran nahm ein weiterer TSCler teil: Mansur Daurbekow. Nach dem Training stand dann wieder die Fahrradfahrt nach Wolbeck auf dem Programm. Dort angekommen dauerte es keine halbe Stunde, bis alle in ihren Schlafsäcken ‚einpennten’.
Am Dienstag machten sich die Teilnehmer nach dem Frühstück in Wolbeck auf in Richtung Innenstadt, wo für alle Bouldern auf dem Programm stand. Beim Tüfteln bzw. Ausprobieren (so die sinngemäße Übersetzung von Bouldern) sollten die Judoka mal Krafttraining in einem anderen Rahmen betreiben ! Nach dem Klettern ging es dann weiter nach Gievenbeck, wo erneut eine kürzere Trainingseinheit mit vielen Griffkampf- und Bewegungsspielen auf dem Programm stand. Zum Mittagessen ging es wieder in die Mensa, so dass die Jungs gesättigt und zufrieden auf das Nachmittagsprogramm warteten. In der Technikeinheit ab 15.30 Uhr ließ Martin die Judoka dann Situationen zur Vermeidung des Nackengriffs sowie zum Lösen selbiges trainieren. Nach dem Abendessen folgte wieder eine offene Randori Einheit, zu der auch einige Ortsansässige zusätzlich kamen. Die Fahrradfahrt zur Unterkunft in Wolbeck sorgte dann letztlich wieder dafür, dass – dort angekommen - alle direkt in ihre ‚Betten’ fielen.
Am Mittwoch Morgen mussten die Judoka dann bereits in Wolbeck ihre Sachen packen; diese wurden ihnen per Auto nach Gievenbeck gebracht, von wo die Eltern am Nachmittag gegen 16 Uhr ihre Kids abholten. Nach der Fahrradtour nach Gievenbeck und der Abgabe der Bikes, stand diesmal ein früheres Mittagessen (gegen 12 Uhr) in der Mensa auf dem Programm. Nach kurzer Erholungspause folgte dann die letzte Trainingseinheit, in der Dominik den Jungs mit vielen Randoris einheizte. Abgerundet wurde dies Training mit der Verleihung von drei Bezirkskaderabzeichen.
Nach den guten Erfahrungen dieses gemeinsamen Bezirkslehrgangs vereinbarten Dominik und Martin, auch im kommenden Jahr gemeinsam mit ihren Jungs auf die Matte zu gehen, dann aber in Detmold.
(von links nach rechts: 1. Martin Gräfe, 9. Bastian Sauerwald, 11. Pavel Ivanov)
13.03.2016 - NWDK Delegiertenversammlung
In Bochum fand am Sonntag die jährliche Delegiertenversammlung des Nordrhein-Westfälischen Dan-Kollegiums statt. Hierzu waren die Delegierten der einzelnen NWDK Kreise geladen, so auch aus Münster der KDV Klaus-Dietmar Kroll sowie sein Stellvertreter, der Gievenbecker Trainer Martin Gräfe.
Neben allgemeinen Dingen, die im vergangenen Jahr passierten, wurde hier auch die überarbeitete Satzung des NWDK diskutiert und letztlich zur Wahl gestellt. Novum bei der Versammlung war in diesem Jahr die endgültige Entscheidung der Delegierten in einer Rechtsangelegenheit. Nach knappen sieben Stunden war dann das Mammutprogramm abgearbeitet und die Münsteraner machten sich auf den Heimweg.
12.03.2016 - BoT U15 Backnang
Im Baden-Württembergischen Backnang fand am Wochenende ein bundesoffenes Turnier der Judoka U15 statt - am Samstag kämpften die Jungs, am Sonntag die Mädels - jeweils unter den Augen von U18 Bundestrainerin Lena Göldi. Zu diesem großen Turnier hatte der NWJV (nominiert jeweils durch die Bezirkstrainer) 50 Athleten eingeladen, unter ihnen auch das Gievenbecker Ausnahmetalent Bastian Sauerwald.
(stehend Erster von links: Bastian Sauerwald)
Bastians Gewichtsklasse -46kg war dabei mit 28 Kämpfern aus dem Bundesgebiet sehr gut gefüllt - allein der NWJV hatte 11 Kämpfer hier ins Rennen geschickt: ein Zeichen dafür, wie stark die NWJV Bezirkstrainer diese Gewichtsklasse in NRW erachten.
In seinem Auftaktkampf traf Bastian auf Paul Goldner (KSV Esslingen, Württemberg), den er mit einer großen Außensichel mit vollem Punkt besiegte. Im zweiten Kampf traf er dann auf Jerome Bechtold (BC Karlsruhe, Baden). In diesem Kampf konnte der junge Gievenbecker bereits mit großer Wertung wiederrum nach großer Außensichel in Führung gehen - jedoch fehlte ihm leider noch die 'Kaltschnäutzigkeit', diese Führung über die Zeit zu bringen. Immer dem Ippon hinterherjagend, ließ sich Bastian 30 Sekunden vor Kampfende noch Kontern - ein Fehler, der ihm im Laufe des Turniers nicht noch einmal unterlaufen sollte.
In der Trostrunde ging es dann weiter gegen Alex Golinger (JV Rheinland, Rheinland), der nach zwei großen Wertungen für große Außensichel und Hüftfeger besiegt war. Auch Jan Wallhäußer (SSF Bonn, NWJV) konnte Bastian hiernach mit einem schönen Konter durch große Innensichel bezwingen. Ein weiterer NWJV Athlet wartete nun auf den Münsteraner: Lucas Greschkowitz (PSV Bochum, NWJV), der Bastian noch vor einer Woche im Rahmen der WdEM U15 besiegte. Diesmal konnte Bastian jedoch Revange nehmen. Mit großer Wertung nach kleinem, inneren Einrollen konnte Bastian sogar noch einen vollen Punkt werfen mit großer Innensichel. Gegen Arthur Simon (JV Rheinland, Rheinland) ging es dann um den Einzug ins kleine Finale. In einem harten und langen Kampf über die gesamte Kampfzeit holte sich Bastian schnell eine Führung durch kleine Wertung nach großer Außensichel. Seinen zweiten Kampf im Hinterkopf habend, agierte Bastian hier jedoch viel kleverer und beschränkte seine Angriffe auf das Nötigste. So konnte er sicher ins kleine Finale dieses großen Turniers einziehen. Hier wartete erneut Jerone Bechtold, so dass Bastian auch hier auf Revange sann. Jedoch merkte man dem erst mittleren Jahrgang hier die sechs Kämpfe an, die bereits in seinen Knochen steckten am heutigen Tage. Bei einem Hüftfeger des Gegners versagten Bastians Kräfte, so dass er letztlich den fünften Platz errang !
Wenngleich sicher die bronzene Medaille ein noch großartigerer Lohn für Bastians Leistung gewesen wäre, ist bereits der fünfte Platz ein super Erfolg; auch und vor allem wenn man bedenkt, dass der westdeutsche Meister in Bastians Gewichtsklasse Erik Hobein (SUA Witten, NWJV) ebenfalls den fünften Rang erreichte. TSC Trainer Martin war nach dem Turnier voll des Lobes für seinen jungen Schützling: "Bastian zeichnet sich nicht nur seine technische Variabilität bereits in diesem jungen Alter aus - auch sein Einsatzwille und die Fähigkeit, sich schnell auf neue Situationen einzustellen sowie Kampfhinweise direkt umzusetzen sind bemerkenswert !"
(Zweiter von rechts: Bastian Sauerwald)
06.03.2016 - WdEM U15(w)
Auch am Sonntag fanden in Dormagen Westdeutsche Meisterschaften statt: diesmal waren die Mädchen an der Reihe. Hierfür hatte sich auch die Gievenbeckerin Anna Dubová als Dritte der Bezirksmeisterschaften in Münster qualifiziert. In ihrer Gewichtsklasse bis 52kg startete Anna dabei gegen Fiona Fröhling (PSV Bielefeld, 3. der BEM Detmold), die sie souverän besiegte. Im Viertelfinale folgte dann jedoch eine Niederlage gegen die spätere Meisterin Laura Hiller (1. JC Mönchengladbach, Bezirksmeisterin Düsseldorf) und eine weitere in der Trostrunde gegen Juliana Schulte (JG Münster, Bezirksmeisterin Münster), so dass für die Athletin des mittleren startberechtigten Jahrgangs hier Endstation war.
05.03.2016 - WdEM U15(m)
Vier Wochen lagen in diesem Jahr zwischen der Bezirksmeisterschaft U15 und der Westdeutschen - eine lange Zeit; eine sehr lange, wenn man dabei das Gewicht halten muss ... So war denn dann in diesem Jahr die Teilnahme an den Westdeutschen Meisterschaften etwas besonderes für die beiden TSC Judoka Roman Welslau (-40kg) und Bastian Sauerwald (-46kg), die sich beide als Bezirksmeister Münster für die WdEM qualifiziert hatten.
Roman hatte dabei, wie angedeutet, neben der in vier Wochen sicher gegebenen Verletzungsgefahr einen weiteren großen 'Feind': die Waage. Doch mit 39,15kg konnte er am Turniertag problemlos in seine Kämpfe gehen. Dabei startete Roman, der seit dem Vorbereitungslehrgang vor einer Woche an einer Schulterprellung laboriert, gegen David Fall (Mülheimer TV, 3. der BEM Köln). Problemlos bewältigte er diese Aufgabe, wodurch er nun auf den Düsseldorfer Vizebezirksmeister Patrick Bobovnik (JT Holten) traf. In einem extrem langem Kampf (knappe 7 Minuten Kampfzeit) setzte sich Roman schließlich mit Schulterwurf durch. Im Halbfinale machte Roman dann mit dem 3. der BEM Düsseldorf Thomas Stutz (JC Langenfeld) kurzen Prozess und zog ins Halbfinale gegen den Düsseldorfer Bezirksmeister Justin Kappes (Eintracht Borbeck) ein. Obwohl er knappe 2 Minuten die Goldmedaille nach Yuko Führung bereits in den Händen hielt, verließen den Gievenbecker hiernach die Kräfte und der Gegner konnte einen schwachen Selbstfallansatz von Roman zum Haltegriff ausnutzen. Damit war Roman letztlich Westdeutscher Vizemeister - ein Erfolg, der bisher noch keinem TSCler vor ihm gelang !!!
Trainingspartner Bastian wollte es Roman nun gleich tun, jedoch war in Bastians Gewichtsklasse das Teilnehmerfeld um einiges ausgewogener: hier kämpften sechs Athleten um den Titel, harte Fights standen also bevor. Bastian traf dabei zuerst auf den Kölner Dritten Yannick Wurm (1. Godesberger JC), den er vom BOT in Bremen kannte. Wider Erwarten konnte sich Bastian hier ungefährdet durchsetzen und in die nächste Runde gegen Lukas Greschkowitz (PSV Bochum, 3. der BEM Arnsberg) einziehen. Sehr nervös agierte der junge TSCler hier gegen den ebenfalls für das BOT in Backnang nominierten Greschkowitz. So kam es dann auch, dass dieser eine kleine Unachtsamkeit ausnutzte, wodurch Bastian fortan in der Trostrunde weiterkämfen musste. Hier traf er auf Emre Can Özdacin (DSC Wanne-Eikel, 3. der BEM Arnsberg), gegen den Bastian sich vorzeitig mit Ippon durchsetzte. Auch gegen den starken Kölner Vizebezirksmeister Fynn Frackmann (Sakura Herzogenrath) konnte der Gievenbecker mit feiner taktischer Leistung die Oberhand behalten, um sodann im kleinen Finale gegen den Düsseldorfer Bezirksmeister Artur Hofmann (JT Holten) um Bronze zu kämpfen. Hier lieferte Bastian als mittlerer startberechtigter Jahrgang tolle Minuten ab - ging in Führung, hielt die Medaille in Händen, wenn nicht die letzten 50 Sekunden der normalen Kampfzeit gewesen wären: bei einem Angriff versagten Bastian die Kräfte - und der Gegner konnte Bastian in einen Haltegriff nehmen. Zwar traurig, die erhoffte Medaille verpasst zu haben, freute sich Bastian letztlich doch ein wenig über die Platzierung als Fünfter bei der für die U15 höchsten Meisterschaftsebene. Auch Trainer Martin war sehr zufrieden mit den beiden Platzierungen seiner Jungs !
(von links nach rechts: Bastian Sauerwald, Martin Gräfe und Roman Welslau)
04.03.2016 - Monatsturnier März
Äußerst erfolgreich kehrten die zwölf TSC Judoka am Freitag aus Hiltrup vom dritten Monatsturnier des PSV Münster zurück. Mit 10 Kämpfern bei den Anfängern und 2 bei den Fortgeschrittenen waren dabei so viele TSCler in Hiltrup wie noch nie in diesem Jahr. Folgende Platzierungen konnten die Gievenbecker dabei holen:
1. Platz: Dennis Kalashnikov, Magomed Aiupov
2. Platz: Lazare Kiladze, Silas Garland, Jo Sebastian Naustvik, Marley Garland, Julian Wenning, Anna Dubová
3. Platz: Maya Reintjes, Luca Katamaze, Mohammed Al Saed, Vinzent Keusgen
(vordere Reihe von links nach rechts: Luca Katamaze, Jo Sebastian Naustvik, Marley Garland, Lazare Kiladze, Maya Reintjes und Magomed Aiupov;
hintere Reihe von links nach rechts: Anna Dubová, Vinzent Keusgen, Mohammed Al Saed, Silas Garland, Dennis Kalashnikov, Julian Wenning und Martin Gräfe)
03.03.2016 - Regionalrandori
Die Judo Crocodiles Osnabrück hatten am Donnerstag zum Regionalrandori U15 / U18 nach Osnabrück geladen; Regionalrandori, da neben dem Bezirk Münster auch der Bezirk Detmold sowie aus Niedersachsen die Bezirke Emsland und Weser-Ems eingeladen waren. So tummelten sich dann auch über 80 Athleten auf dem Tatami, um sich in vielen Randori miteinander zu messen. Die TSC Athleten Bastian Sauerwald, Anna Dubová, Mika Hankamp, Alexander Hirsch, Mansur Daurbekov, Patrick Welslau und Robin Hankamp konnten dabei wertvolle Kampferfahrungen sammeln.
(Gruppenbild aller Teilnehmer)